Döbel, Jonas

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Klimaschutzmanagement

Ein gutes Beispiel für die gelungene Energiewende aus Dörnhagen


Als Klimaschutzmanager der Gemeinde möchte ich Ihnen anhand von sogenannten Best-Practice-Beispielen aufzeigen, dass es beim Thema Energiewende bereits viel Expertise in der Gemeinde gibt und eine Vielzahl von Menschen ihr Eigenheim auch hier vor Ort erfolgreich fossilienfrei umgestaltet haben. 

Bei den Alters im Fuldabrücker Ortsteil Dörnhagen wird die erfolgreiche Energiewende schon von Weitem ersichtlich. Auf dem Dach des 1998 errichteten Gebäudes befindet sich eine PV-Anlage, welche die Wärmepumpe vor dem Haus mit Energie versorgt. 

2021 wurde das Haus energetisch modernisiert. Die alte Ölheizung wurde durch eine Wärmepumpe ausgetauscht. Und auf das Dach mit Ost-West Ausrichtung wurde eine PV-Anlage samt Speicher im Keller errichtet. Die PV-Anlage versorgt nicht nur das Haus, Garten und Warmwasser mit Strom sondern auch eine Wallbox, welche zum laden der beiden E-Autos der Alters installiert wurde.

Durch die Kombination von PV-Anlage und Stromspeicher erreichen die Alters nach eigenen Angaben einen Autarkiegrad von rund 80 Prozent. Das bedeutet über das Jahr verteilt müssen bilanziell nur 20 Prozent des eigenen Energieverbrauchs fremd bezogen werden, wohlgemerkt inklusive des Stroms für die beiden E-Autos. Im Sommer erhalten sie deutlich mehr Strom als sie verbrauchen. Den Überschuss speisen sie für 8,2 ct/kWh ein. Im Winter muss entsprechend eingekauft werden. 

Die dauerhaft mit rund 21°C beheizte Fläche beträgt rund 160 m². Dabei kommt die Wärmepumpe im Jahr auf rund 3.100 Betriebsstunden. Laut den Alters sorgt die Wärmepumpe für eine bessere Wärmeverteilung im Haus als die vorherige Ölheizung. Auch an kalten Wintertagen ist es in der Wohnung angenehm warm. Die Wärmepumpe ist im Falle der Alters kompatibel mit dem bestehenden Heizsystem, sodass die Heizkörper und Leitungstechnik beim Wechsel von Ölkessel auf die Wärmepumpe nicht ausgetauscht werden mussten.

Die Gebäudehülle wurde im Zuge der Modernisierung nicht saniert. Schon beim Bau wurde auf Energieeffizienz geachtet und der heutige Baustandard KfW 55 realisiert.

Die Kosten für die Modernisierungsmaßnahme lagen bei den Alters im mittleren fünfstelligen Bereich. Finanziert wurde die energetische Modernisierung unter anderem durch Fördermittel. So wurden beispielsweise bei der Investition in die Wärmepumpe über 50 Prozent der Kosten übernommen.
Durch das Wegfallen von Kosten für Heizöl und Sprit und durch die Einspeisevergütung gehen die Alters davon aus, dass sich die Investition in einem moderatem Rahmen amortisieren wird.

Das Beispiel der Alters zeigt eindrücklich, dass sich eine energetische Modernisierung des Eigenheims lohnen kann. Auch die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern trägt zur Zufriedenheit der Alters bei. 

Bringen Sie die Energiewende bei sich zu Hause auch voran und möchten, dass ich mal bei Ihnen vorbeikomme um eine weitere Erfolgsstory veröffentlichen zu können? Dann melden Sie sich gerne bei mir.

Wenn Sie Ihr Gebäude gerne energetisch auf Vordermann bringen möchten und eine seriöse Beratung wünschen, dann melden Sie sich ebenfalls gerne bei mir.